Heikvaldo: Tango-Argentino - Erfahrungen
Heikvaldo: 1. Resümee
Nach gut 4 Monaten, die ich nun diesen Blog schreibe, möchte ich ein erstes Resümee ziehen.
Es sind inzwischen bereits über 50 Blogeinträge geworden. Bin also ziemlich fleißig am schreiben. Das Thema Tango Argentino beschäftigt mich also nach wie vor.
Aufgrund der Seitenstatistiken kann ich sehen, dass aktuell pro Tag etwa 50 bis 100 Seitenaufrufe stattfinden. Etwas erstaunt mich aber, dass die Anzahl der Kommentare bzw. Feedback zum Blog doch sehr "überschaubar" ist. Hier würde ich mir ein bisschen mehr Input von meinen Lesern wünschen. Schließlich ist es so etwas wie der Applaus für einen Schauspieler, das Feedback seiner Leser.
Schickt mir also ruhig eure Kommentare, Wünsche, Anregungen, Kritik. Falls ihr es noch nicht gesehen habt, am Ende der Startseite steht meine emailadresse (heikvaldo @ web . de) - die Leerzeichen dazwischen natürlich weglassen. So könnt ihr auch unabhängig von einem speziellen Blogeintrag antworten bzw. mir schreiben, wenn eure Nachricht nicht veröffentlicht werden soll (Anmerkungen: ich veröffentliche generell keine persönlichen Daten und gebe auch keine Identitäten preis).
Als Themen wende ich mich nach wie vor Dingen zu, die mich persönlich beim TA beschäftigen bzw. die andere TA-Tänzer beschäftigen (worüber wird gesprochen, welche Vermutungen bestehen, worüber wird sich aufgeregt, ...). Falls ich euer Lieblingsthema oder Lieblingsfrage noch nicht "erwischt" habe, dann schreibt mir.
Auf dem Parkett habe ich meine ersten (oder eher zweiten und dritten) Schritte mittlerweile auch hinter mich gebracht. Hier waren die letzten 5-6 Wochen am effektivsten. Die Zeit also, in der ich verstärkt auf Milongas gegangen bin. Die vielen Tandas mit vielen verschiedenen Frauen sind lehrtechnisch immer noch sehr produktiv. So erkenne ich meine Fehler und Schwächen immer am deutlichsten, wenn ich das erste Mal mit einer neuen Frau tanze und es nicht gleich so gut klappt.
Mein Selbstvertrauen ist dadurch auch gewachsen. So bin ich nicht mehr so unschlüssig bzgl. der "Tanzwünsche" der Frauen und meines eigenen Könnens bzw. Repertoires. Zu kämpfen habe ich natürlich nach wie vor mit meinem eigenen "Unvermögen". Ich bin noch weit entfernt davon, so tanzen zu können, wie ich es möchte. Aber gut, nach 4 Monaten sollte man(n) ja auch keine Wunder erwarten.
Es freut mich immer wieder, wenn ich (positives) Feedback von meinen Tanzpartnerinnen bekomme (natürlich nehme ich auch Kritik gerne an. Kritik sollte man immer als etwas positives sehen. Dadurch erhält man Gelegenheit, Fehler und Schwächen abzubauen). Auch die vielen Rückmeldungen der einzelnen Tanzlehrer und Lehrerinnen sind hilfreich. Sicher habe ich noch nicht alles umgesetzt (bzw. umsetzen können), aber ich entwickle mich weiter. Und nur darauf kommt es an.
Zu kämpfen habe ich nach wie vor mit dem "Kreuz"-führen. Auch das "flüssige" Tanzen von einem Element ins nächste gelingt noch nicht so gut wie gewünscht. Meine Haltung ist auch manchmal noch nicht perfekt ("Standard-Hüfte" zu weit vorne und auch der rechte Arm neigt manchmal noch dazu, zu "hoch" zu sein). Aber ich arbeite daran.
Und ich kann mittlerweile mehr mit den verschiedenen Musikrichtungen bzw. -stilen anfangen. Milonga, Vals (macht mittlerweile meist mehr Spaß als Tango). Sogar mit Nuevo geht ein bisschen was. Also auch hier geht es vorwärts.
Die Anzahl der bekannten Gesichter und Kontakte ist deutlich gestiegen. Dadurch ist man(n) auf so gut wie keiner Veranstaltung mehr alleine. Die verschiedenen Tanzorte in der Gegend werden langsam geläufig. Man wird Teil der "Tangofamilie". Auch das gibt Rückhalt.
Und was sind meine Ziele für die nächsten Monate? Die Anzahl meiner Tanzelemente für Milongas erweitern. Schritte, die ich bereits kenne und führen kann möchte ich soweit vertiefen und einprägen, dass sie sicher im Gehirn verankert sind und jederzeit wie von alleine den Weg vom Hirn aufs Parkett finden.
Und ich möchte mich bedanken. Bei den besonderen Tänzerinnen, die mir viele wundervolle Tangos geschenkt haben. Mit denen es besonders viel Spaß gemacht hat, über die Bretter zu "fegen", mit der Musik zu spielen oder auch mit denen es besonders schön war, nah und vertraut völlig losgelöst von Zeit und Raum abzutauchen in die Musik und gemeinsam unser "10-Minuten Verhältnis" zu genießen".
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